Inliner

Dieses Verfahren wird bei Sanierungen von Hausanschlussleitungen und Kanalrohren benutzt, wenn Schäden oder Undichtigkeiten über eine längere oder die gesamte Rohrstrecke vorhanden sind. Dieses Rohrsanierungsverfahren basiert auf einem mit Harz imprägnierten, flexiblen Schlauch, der in das zu sanierende Rohr eingebracht und dann ausgehärtet wird. Ein Inliner besteht aus einem folienbeschichteten, nahtlosen Textilschlauch der im Sanierungsbereich bzw. im gesamten Rohrbereich eingebracht wird. Durch die Flexibilität des Schlauchliners können große Installationslängen in einem Schritt durchgeführt werden. Auch Bögen im Rohrverlauf bis zu 90° sind machbar. Der Inliner wird vor Ort mit einem Zweikomponenten-Epoxidharz imprägniert und mittels Druckluft im Umstülpverfahren in die zu sanierende Leitung inversiert. Das Harz härtet durch Zugabe von Wärme (Warmwasser) in einer exothermen Reaktion aus. Es entsteht ein "Rohr im Rohr" und somit ein vollkommen dichtes Verbundsystem. Eventuell vorhanden Einläufe werden anschließend mit einem Fräsroboter wieder geöffnet.

 

Sanierung von Fallleitungen

Der Grund für feuchte Wände sind häufig defekte Fallleitungen.

Die Sanierung von Fallleitungen mittels Inliner, insbesondere von innenliegenden Fallsträngen, hat für Sie folgende Vorteile:

 

  • kein Aufbruch der einzelnen Etagen
  • kein Schmutz und Baulärm in den Wohnungen
  • Dauer der Sanierung ca. 1 Tag (der Aufbruch wäre sehr aufwendig und langwierig)
  • kostengünstiger gegenüber dem Aufbruch